Zombieland: Drogen, Gewalt und Migration in Deutschlands Städten | NIUS Original

dieser Platz ist wie sieht der Karte von Frankfurt hier ist zombiland [Musik]
26 ist 50 Meter vom Kinderspielplatz entleeren
die sich einer geht der Julia schlafen
[Musik]
[Musik]
2023
ich komme aus einem kleinen Ort in der Nähe von Amsterdam und in meine Kindheit hatte ich immer das Bild von Deutschland
aus großem Nachbar einem Land mit emsiger Wirtschaft pünktlich hin und gesetzestreuen Menschen dem Ort vom
Burbach und Beethoven kommen und indem bis heute europäische Geschichte sichtbar wird doch etwas hat sich in
Deutschland verändert und dann keinen anderen Ort wird das so sichtbar wie in deutschen Städten Städte wie Frankfurt
und Berlin gelten aus dynamischen Metropolen allerdings hat auch diese
Schaden Verwahrlosung und Armut zugenommen aus den USA kennen wir Bilder von Obdachlosen Camps und der Fentanyl
drogenkrise die ganze Städte prägen trailerparks Willen und uns vor Augen
führen die kaputt dieses Landes
doch in diesem Film zeigen meine Kollege jankerung und ich die Zustände in den
USA sind kein Rhein exklusives us-problem sondern sind auch Teil von
Deutschland und Europa die Obdachlosigkeit steigt und das wird auch
dazu dass sich deutsche Städte verändern und der Sicherheitsempfinden der Menschen leide
Deutschland ist zum Wieland
unser erster Stopp wird uns nach Frankfurt am Main eine stolze Finanzmetropole mit einer imposanten
Skyline und gleichzeitig der Ort an dem vielleicht Deutschlands größtes Problemviertel existiert auf wenigen
Quadratkilometern versorgen hier 300 Dealer 5000 Junkies die Hälfte aller
Straftaten in Frankfurt wird in eben jenen Bahnhof Viertel begangen man sieht
überall spritzt Besteck und Drogenhandel was mir hier auffällt als junge blonde
Frau bin ich hier frei wird und generell sind weiße Menschen in europäische Herkunft hier so gut wie gar nicht mehr
zu sehen doch die Probleme treffen auch Migranten selbst wie uns diese Gastronomen aus Afghanistan schildert
jemanden hier runtergefallen danach zwei drei Personen hier gekämpft aber die Mann wo runtergefallen er geblutet der
Kopf war kaputt dann Krankenwagen und Polizei gekommen und die mitgenommen eine große Sache oder große Probleme
hier wenn man lauft hier rum komplett in Frankfurt kommt viele junge Leute von
überall kann man sagen von überall die hat schöne Kleidung schöne T-Shirts
alles und die sagen direkt brauchst du Haschisch 100 Mitarbeiter Weg es steht
Polizei hier die sagen direkt und die will direkt verkaufen wie
normale Sachen und das ist hier dieser Platz ist wie sieht der Karte von Frankfurt und Deutschland diese Platz
ist wirklich schöne Platz weil die Leute kommen hier Touristen kommen hier will
Frankfurt sehen will hier was was einkaufen oder z.B zum Essen gehen aber
wenn man wenn man hier kommt sieht so aus sagt Deutschland ist total fertig
Katastrophe ich bin als Ausländer
in Deutschland ja kann kann sein in andere Länder in
Asia in Afghanistan habe ich selber gesehen meine Heimat jetzt wir sagen wir
lieber nicht diese oder diese Teile aber die haben alles abgeräumt wenn die Leute
kann abräumen warum Deutschland kann nicht abräumen in dieser Leute ansonsten fährt es uns schwer mit Menschen zu
sprechen für Kamerateams ohne Schutz ist dieser Ort gefährlich und viele der
Menschen vor Ort haben Angst zu berichten weil sie wissen dass sie wiedererkannt werden könnten wir
beschissen die Kamera zu wechseln und mit Handy zu filmen [Musik]
das ist wirklich ein gesellschaftlich nicht mehr funktioniert
wir sind glaube ich also die einzige zwei drei weiße Menschen noch hier überhaupt also die Demografie ist total
total die Menschen dürfen sich nicht etwas
darüber zu sagen weil die haben Angst für also rassistenten so ausgemacht zu werden
das hier war nicht so in Deutschland 50 Jahre her zwar einfach nicht so
[Musik]
unser zweiter Stopp führt uns in die deutsche Hauptstadt nach Berlin wo Obdachlosigkeit so sichtbar sie nirgends
sonst in Deutschland [Musik] am Südstern treffen wir auf einen Jungen
Letten der 26 Jahre alt ist aber auch die die 46 und an einer schweren
Drogensucht leidet [Musik] vier fünf
ungefähr in Berlin
natürlich sind jede Jahre mir schlecht drin und die Straße auch hier in der
Leute leben in der Pause es ist nicht normal natürlich und wie lange leben sie
schon auf der Straße 6 Jahre darf ich fragen 26 bin ich auch
also du meinst eigentlich das nicht nur die Situation mit betrifft zum
Obdachlosigkeit aber eigentlich gesellschaftlich ist die ganze Situation natürlich
und ich keine Ahnung machen Kontakt mit meinen Eltern aber wie viel ich gesehen
da ist auch Problem alles andere so auch schon
und wo schlafst du
und gibt es oft Probleme hast hast du zum Beispiel viel Angst gibt es hier wie
geht’s hier mit Drogen und so weiter und so fort
es tut mir leid deine Situation eigentlich
denken
nur Englisch ein bisschen
keine Ahnung
danke dir danke dir
[Musik]
[Musik] [Applaus]
ich weiß aber trotzdem finde ich so eine Frage von vielleicht die Menschlichkeit
verstehst du es gibt natürlich
auch ein Geschenk gebe zum Beispiel dann sage ich auch ich mach das damit also
wenn wir den Menschen eigentlich ein bisschen zurückgeben können
ohnehin fällt auf der klassische Typus des Wohnungslosen deutschen der seinen
Job verloren hat und auf der Straße gelandet ist den gibt es so gut wie gar nicht mehr in Charlottenburg treffen wir
auf einen Mann der lange Zeit Koch war und heute unter der Brücke lebt
also ich komme aus Brandenburg bin 1990 hergekommen und
ja Berlin faszinierend hier also
ganz ehrlich man kann auch aus Berlin ausgehen hier untereinander eigentlich relativ okay also da drüben sind jetzt
nur russische Angehöriger gegenüber
ist eigentlich alles mögliche vertreten 40 Jahre lang
heilig geworden [Musik]
doch Menschen wie er sind die Ausnahme viel öfter zumindest im Straßenbild sichtbarer sind Migranten etwa Polen die
überall in Berlin zu sein
an einem Sommerabend beginnen wir drei Rumänen vor einer Kirche in Schöneberg
[Musik]
und ihren Freundinnen konsumiert abwechselnd
im Gespräch mit uns menschliche Abgründe 42 41
[Gelächter]
von Deutschland eine Jugenddorf Kinder zum Beispiel hat keine wie liebe
instrasse Mutter so ja scheiße
geht so weiterleben
5 km weiter nördlich befindet sich der Leopoldplatz im Wedding [Musik]
sich hier überall ebenso wie Konsumenten und die Polizei ist zwar vor Ort aber
macht nichts oder kann nichts machen längst ist der Platz schon zum Sinnbild für Beschaffungskriminalität und
öffentlichen Drogenkonsum geworden und wir treffen dort einen Afghan der mitten auf dem Platz Heroin Rauchen
jeden Tag wie bist du da Spaß
verrückte Leute die lassen die machen kaputt wirklich
[Musik] nach Deutschland kommen
wir nach zwei halbe Jahr davon Freunde
Zukunft ich will wieder gehen zu Hause
ich kann nicht so gehen 14 täuschen dein Erwartungen Deutschland
weil ich meine viele Leute sind nach Deutschland Fehlern gemacht ich habe gute Leben
ich habe nur gekommen die Europa kommen wie sie aus doch jene Zustande gefallen
nicht jedem längst hat sich im Viertel Widerstand formiert Menschen haben Petitionen unterschrieben und die
Politik zum Handeln aufgefordert passiert ist nichts auch deshalb sind
Menschen die vor Ort leben gelinde gesagt unzufrieden den kann man im Prinzip erkennen mehr machen weil die
sind mittlerweile so schamlos 50 Meter vom Kinderspielplatz entleeren
die sich da vorne auf der Wiese suchen irgendwo in der Leiste noch irgendein Zugang
von keine 200 Meter weiter vom Bezirksamt geduldet und noch unterstützt
in dem Augenblick wo dem Fixpunkt erlaubt wird da eben halt auch noch Kaffee Essen und sauber Spitzen Aussehen
50m vom Kinderspielplatz hat alles schlimmer gemacht
zwei mal mein Auto ist kaputt die Scheibe ist kaputt und was geklaut einmal dieser
Kopfhörer und die einmal die hat das äh einen kleinen Telefon von meinem Tochter
aufgeklaut und die Auto ja unsere Bus auch dieser LKW wir haben Navi geklaut
auch der hat knappe geklaut und die ganze Sache Deutschland
[Musik]
genau neben der spieleplatz von der Kinder das ist schlimmste auch ja ich
habe drei Kinder ich komme manchmal da und es muss immer aufpassen wegen die ganze Schranke die
ist gefährlich bisschen in dieser Ecke wo sie kennt hat normalerweise muss ein bisschen weiter als dieser Gegner hier
gegen hier was soll ich denn passieren um das besser so zu machen was das können wir machen was genau machen ja
versucht so Unterschrift zusammen hier aber alles wegen kann man vielleicht was machen
mehr kann ich nicht das war ja ja
brauche ich gar nicht mehr weiß ich bin ja sehr dabei
Gesellschaft wird auch deutlich dass es ethnischen Verwerfungen gibt das ist
zudem auch leidas obdachlosengruppen geht er waren wir ebenso
sagen wenn sie etwas warte an Olaf Scholz
ich sollte mehr an die deutsche Bevölkerung denken und nicht die
Ausländer aufheben die kommen hier nach Deutschland rein kriegen eine vollendete Wohnung und hat vier und die deutschen
stehen als fünftes Rad in der Wagen drinne in Kreuzberg treffen wir auf eine
Französin die unter einem Balkon schläft und sie erzählt uns dass sie alles
verloren habe inklusive des Babys namens Mohammed von dem sie bis heute nicht
weiß wo es ist immer wieder
drücken
und sie berichtet uns über Streitigkeiten zwischen verschiedenen Ethnien unter Obdachlosen sie selbst hat
Gewalt von afrikanischen Männern erfahren
[Musik]
nach einigen Tagen in Berlin haben wir den Eindruck dass die Obdachlosigkeit hier überhand nimmt und die Stadt völlig
vor die Hunde geht das Problem ist größer geworden in seinen Ausprägungen schwerwiegener und beeinflusst den
öffentlichen Raum egal ob am Bahnhof helfen oder in der U-Bahn
[Musik] Dortmund der Hauptbahnhof dort ebenfalls
eine Szenerie menschlichen Leids [Musik]
alles ganz gut gelaufen so Arbeit gehabt und alles ne und dann irgendwann dann
arbeitslos geworden sondern so und dann habe ich falschen Leute
kennengelernt ne ja angefangen Drogen zu ticken und so ne im Anschluss an das
Gespräch mit dem Gesicht tätowierten Obdachlosen begegnen wir einem Deutsch-Amerikaner der uns von seinem
Weg auf die Straße praktischen Problemen und dem Gefühl erzählt als zweitklassen
Bürger zu leben [Musik]
wurde von meinem Vater und dadurch geworden bin
ja und dann seitdem bin ich halt hier in Dortmund ne auf Straße jeden Tag am Schnur an jeden Tag irgendwie Geld
zusammen kriegen das ist halt schwer man wird auch öfters angezogen
worden
jetzt seit 2016 also 7 Jahre jetzt ungefähr was brauchst
du zum Beispiel um dein Leben zu zum ändern was was macht die Regierung
Perspektive eigentlich das auch Leute die keine Wohnung haben arbeiten gehen dürfen weil man sagt ja immer ja hast
eine Wohnung dass du arbeiten gehen aber hast du keine Wohnung dafür nicht arbeiten also das heißt so gesehen und
eine Wohnung zu bekommen musst du arbeiten aber um zu arbeiten brauchst du eine Wohnung eigentlich ein Teufelskreis
richtig die Frau Merkel noch regiert hat die ganzen Leute die nach Deutschland
kamen die kriegen direkt eine Wohnung kriegen direkt Arbeiten
Amerikaner ich bin aber in Deutschland geboren und ich kriege keine Wohnung ich kriege nicht sofort Geld
und das finde ich so ein gewisser Art und Weise ein bisschen
und in Dortmund treffen wir auf eine Gruppe von polnischen Menschen sie berichten es gibt Übergriffe unter
Obdachlosen die gefährlich werden können und unter denen sie leiden
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doch die Episode aus Dortmund zeigt auch neben all der Kriminalität und Gewalt unter Obdachlosen schreiben die
Schicksale auch Geschichten des Zusammenhalts und die gehen so weit dass manchmal die ein oder andere Träne
kullert in diesem Fall weil der Anführer der Gruppe diese verlässt um in den Alkoholentzug zu gehen
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unser letzter Haut führt nach Hamburg nach wenigen Minuten an Hauptbahnhof lernen wir einen jungen Mann kennen der
uns nach Kleingeld fragt und von seinem Drogenkonsum erzählt bekommen
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hier zeigt sich Obdachlosigkeit ist nicht nur materiell definiert und gleichbedeutend mit Armut sondern es
sind ganze abwärtsspiralen die mit einer Vielzahl von Süchten und Abhängigkeiten einhergehen
was hast du geballert wenn fragen darf
was passiert was du so Wunden hast gestorben sondern wir wollten eigentlich
eine Niere von mir Spenden [Musik]
uns fällt auf der Bereich um den Hauptbahnhof ist eine Art no-gozone geworden
von Menschen ohne Wohnung immer wieder kommt es zu Gewaltkonflikten
dieser Mann wird uns von seinem Leben mit den Larven erzählen
passiert weil ich habe gesehen das war ein Parasit der hat so ca 10.000
Eier reingelegt in deinem Körper
in die fünfte sechs rbdm ist so ein kleiner schwarzer Drachen so groß im Wasser direkt ne oh gute Besserung für
sie für mich im Wasser aber der wirklich der ernährt
sich von dem Blut ich habe süßes Blut ich habe auch immer Moskito stehen hier früher gehabt in Italien
fünf der legt sich so tief rein dass er an die kapillakäse die Eier ernähren
gerade also es ist ein hochentwickler Parasit aber hoch gefährlich ich muss aber wahrscheinlich noch zum Drogen ich
weiß nicht ob die noch was mit anfangen können weil ich habe auch schon so Larven Kinder
rausgezogen Kinder habe ich auch schon rausgezogen ein Algeria stört das Interview
kurzzeitig und zeigt eine fragwürdige Vorliebe für Diktator
[Musik]
wenige Meter weiter treffen wir einen Besucher aus Norddeutschland der die passende Worte für das Bundes treibend
oder den Hamburgern also hier sind halt die drogenabhängung die gehen jemand hinter uns hin und her und dann
was er meint ist ein Ort namens drop in und an keinem anderen Ort wird der kaputte Zustand Deutschlands deutlich
wie hier das drop-in ist eine methadonausgabestelle die zwischen einem völlig aus dem Ruder gelaufenem Junkie
treffen gleich kommt bei dem sich auf einem Grünstreifen Menschen angreifen und gegenseitig abziehen
es ist ein rechtsfreier Raum ein Wrestling Ring für Obdachlose aller Nationen und das mitten in der
Innenstadt kaum einfach 100 Meter weiter wo gestern in Hamburg angekommen [Musik]
zwei Obdachlose berichten uns über die Dynamiken vor Ort im drop in München ich
kenne einige Leute die hier seit zehn Jahren und Leute gestorben sind nicht mehr Leute die gestorben sind
was ist passiert
nicht rechtzeitig zurückgegeben hat er hat das auf jeden vergessen hat er aber
wirklich vergessen aber ja
ein paar Tagen das läuft immer so ab sechs Stunden kein Heroin auf dem Platz
die Leute werden in Zürich also kriegen und zwar heftig
und drehen langsam am Rad dann kommt einer der denkt jetzt kann er ein großes Geschäft machen und ja
benimmt sich aber dann etwas sage ich mal großkotzig vielleicht ne oder nicht fair oder was weiß ich oder lässt sich
feiern mit dem was er hat und Ende vom Lied ist meistens ne derjenige es gibt
eine Menschentraube der wird abgezogen das Zeug nicht nur durch die Gegend weiß ich nicht abgezogen und Rennen vom Platz nachher
Weg ne also rennt wirklich um sein Leben so gefährdet das war vor drei Tage ein Security den wir treffen ist nur mit
Stich sicherer Weste unterwegs und nimmt keinen Blatt vor den Mund [Musik]
wir müssen die tragen also ich hatte heute auch Situationen haben Leute
abgeschlossen wirklich extrem aggressiv aber einfach Sicherheitsvorkehrungen ne ne
Leute abgeschlossen werden relativ häufig kann man fast jeden Tag
aber irgendwas zusammen basteln um damit zu stecken zu
können und sonstiges also es ist wirklich
Sanitäter da waren also überlebt hat keine Ahnung ich denke
immer ich hoffe es war so aber ja tatsächlich Alter hier
hier treffen wir in Afghanen der im drop in ausgeraubt wurde seine Koffer sucht
und völlig verzweifelt über die Kriminalität in Hamburg scheint
Deutschland nicht gut aber alles für Arbeit kommt
mein Freund
[Musik] am Ende unserer Reise stellen wir fest
es gibt Orte die nicht mehr begehbar sind die aus der Kontrolle geraten sind und in den Verwahrlosung überall
sichtbar wird da unterleidet das Sicherheitsempfinden und wenngleich Mann
Mitgefühl für die einzelnen Schicksale hat merkt man es ist zu viel zu
offensichtlich es ist zu präsent zu kaputt doch diese Entwicklung sind
Geschehen scheinbar einfach passiert und niemand will dafür Verantwortung tragen die Orte die wir zusammen bereist haben
erinnern nur noch fern an das Land an dieses Deutschland das eva und ich kennen und lieben gelernt haben
[Musik]